Rueckblick
Rudolf Nicolay (1904-1984) und sein Sohn Bob Nicolay (1927-1988) gruendeten 1949 ihre Handelsgesellschaft mit dem Sitz im schoenen Soonwald nahe Bad Kreuznach. Bereits 1953 stellte das Unternehmen mit dem Einkauf von handgeknuepften Teppichen aus dem Kaukasus und Zentralasien erste Kontakte zu den staatlichen Sowjet-Export-Betrieben her. Anfang der 1960er Jahre erweiterte sich der Geschaeftsbereich durch die Einfuhr antiker russischer Ikonen mit Echtheitszertifikaten des sowjetischen Kulturministeriums. Noch vor Ablauf des Jahrzehnts wurde auch die zeitgenoessische sowjetische Kunst in das Import-Programm aufgenommen.
Nicolay & Sohn erhielt den Status "Offizieller Vertreter des Kuenstlerverbands der UdSSR fuer die Bundesrepublik Deutschland". Wolfgang Baum trat 1976 in die Firma ein, wurde 1989 Geschaeftsfuehrer, 1995 Mitgesellschafter und 2006 Eigentuemer.
Russische Kunst
Nicolay & Sohn gehoerte zu den ersten, die die impressionistische Malschule in der Sowjetunion als die weltweit groesste realistische Kunstbewegung des 20. Jahrhunderts entdeckten. In ihren Arbeiten stellten diese Kuenstler auch politisches Umfeld und taegliche Zwaenge dar und fanden dennoch Inspiration und Kraft durch die Liebe zu Mensch und Natur.
Ueber mehr als 40 Jahre wurde die Sammlung Nicolay mit Leidenschaft und Gespuer fuer Kunst-Investment aufgebaut - der heutige Bestand betraegt etwa 2500 Werke anerkannter Kuenstler der Sowjet- und Post-Sowjet-Aera - ausgesucht Stueck fuer Stueck unter Qualitaetsgesichtspunkten.
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